Samstag, 5. Januar 2013

Tobias Moretti und Gregor Bloeb: Schauspieler und nun Racer


"Gestern" noch auf der Showbühne - heute in der Wüste von Mauretanien!



Es ist die wahrscheinlich größte Herausforderung ihres Lebens:

Wir werden immer wieder gefragt, wie es denn den beiden Heroes aus dem Kini-Team, Gregor Bloab und Tobias Moretti, geht.
Nun, das RedBull-Team hat dazu die beiden Racer in einem Interview gefragt.

Da es öffentlich zugänglich ist, haben wir uns erlaubt, Teile davon als Zitat zu übernehmen. Den Originallink zum Artikel findet Ihr im Anschluss daran.

Soviel sei vorweg verraten: Respekt vor den beiden Racern, die den ersten Teil der Rally mehr als nur bestanden haben!

Tobias Moretti



Rückblick
„Mit demütiger Freude muss ich sagen, ich bin übern Berg. Nicht nur, dass ich die Hälfte geschafft habe, es war ein unglaublich schwerer Anfang. Ich hab zeitweise nicht mehr gewusst, wie das weitergehen soll. Es waren nicht nur die anspruchsvollen Etappen, es war zum Teil so brutal. Dazu kam, dass ich mich am zweiten Tag verfahren habe und 13 Stunden auf dem Motorrad unterwegs war. Da konnte ich mich gar nicht mehr erholen. Nachdem die erste Sonderprüfung sehr gut gegangen ist, war ich dann irgendwie gebrochen. Dann denkt man an die Mama, die mit Gürtelrose daheim liegt; wahrscheinlich wegen uns, weil die nervliche Belastung so groß ist. Und da füllt man so manche stumme Träne in die Brille hinein. Das ist schon brutal, grenzwertig. Als die anderen gesagt haben, das Brutalste, das man sich vorstellt, muss man nochmals verdoppeln. Genauso war das. Deswegen bin ich so glücklich jetzt, weil ich glaube, dass jetzt der Spaß anfängt. Es ging mir schon vorgestern besser und gestern sowieso, auch wenn das eine brutale Etappe war. Da hieß es, es wird leichter, aber genau das Gegenteil war der Fall."

Gregor Bloéb



Rückblick
„Es ist überwältigend! So viele Eindrücke. Ich versteh jetzt schon den Flash, den der Kini und diese ganzen Rallye-Cracks haben. Das fährt ein. Eine Rallye ist wie ein komprimiertes Leben. Du erlebst solche Höhen und Tiefen. Wenn du ganz unten bist, denkst dir immer, es ist aus und plötzlich kommt von irgendwo ein Lichtlein her und es geht wieder weiter. Nach dem ersten Tag, an dem ich so allein war, hab ich in der Nacht auch noch so gefroren und nichts geschlafen. Dann ist es mir auf der zweiten Etappe aber so gut gegangen und die dritte ist phänomenal gewesen. Das ist absurd. Man geht über die körperliche und psychische Grenze. Ich hab gar nicht gewusst, wo die ist. Da stoßen Endorphine raus. Ich bin selbst noch ein bisschen sprachlos. Abgesehen davon, dass wir in einer Gegend sind, die unbeschreiblich schön ist. Ich erwarte nichts und lass Dinge sehr gerne auf mich zukommen. Man kann sich „schwer“ nicht vorstellen. Was ist schwer? Dass man müde ist? Das ist ein Gesamtpaket an Eindrücken und Emotionen, Höhen und Tiefen, die man übersteht. Das macht diese Rallye aus. Das ist ein gutes Gefühl, echt cool!"
Hier geht es zum ganzen Artikel:

http://www.redbull.at

Stay tuned!

1 Kommentar:

  1. Lass dich überraschen:
    Rudi Carrell lässt grüßen, vielleicht moderieren die Jungs dann "Herzblatt" als Ausgleich zu den Strapazen in der Wüste?
    Mein Respekt gilt allen Fahrern - die sich dieser Herausforderung der Superlative stellen!
    Es ist einfach "un(be)schreiblich"!
    Weiter so!

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