Samstag, 27. April 2013

Libya Rally 2013 - der Navigator ist zu Hause


Nach der RALLY ist vor der RALLY




Autobahnraststation Bad Fischau - 27.04.2013 - drei Uhr morgens....

Zwei Stunden zuvor kam eine SMS vom Navigator: "...werde zwischen drei und fünf Uhr morgens bei Baden vorbeidüsen..."

Da bleibt uns noch ein wenig Zeit, um Vorbereitungen zu treffen: was Christian nicht weiß ist, dass wir eine "Kopie" von ihm angefertigt haben - einen echten "loodoodle" ;-)

Auf der Fahrt nach Bad Fischau lassen wir die Libya Rally noch ein wenig Revue passieren: alle Fahrer waren der Meinung, dass diese Rally extrem schwierig war und von Anfang an nur das Durchkommen zählte. Für den Navigator allerdings war es dann ein unglaublich guter dritter Platz:


So sehen Gewinner aus!


Unfälle, wie der vom Weinbaron Rizzardi - der mit seinem 911er derart heftig in das Heck eines anderen Service-Truck gesprungen ist, dass es den Porsche mehr als zehn Meter wieder zurückgeschleudert hat (!) - oder von Frans Verhoeven, der sich das Schlüsselbein gebrochen hat; der abgebrannte Buggy und viele mehr noch sind gar nicht stille Zeugen einer extrem harten und fordernden Rally.


Christian und Weinbaron Rizzardi in Italien vor der Rally

Christian's Service-Truck (von Jollycar)

Zuerst in das Heck eines anderen springen und dann ein Wüstenbad - so ein 911er hat's nicht immer leicht


Christian (der sich die Nase angebrochen hat und noch immer nicht weiß, wobei...) erzählte schon am Telefon, dass diese Rally etwas besonderes war und auch das Startfeld hatte es in sich: mehr als 80% sind auch Starter bei der Paris-Dakar und waren der gleichen Meinung: sauschwer zu fahren...

In Bad Fischau treffen wir dann den Navigator (der uns ein Geschenk aus Marokko mitgebracht hat - DANKE!!!) und stellen ihm sein "Double" vor:


In Bad Fischau steht ein Navigator ....

Eh! Jetzt gibt's ihn zweimal .... !



Nachdem der erste Lachanfall abklingt, reden wir kurz (ist ja schon sehr spät und Christian hat hunderte Kilometer Autofahrt hinter sich) über die Rally und erfahren, dass es für ihn eine der schwersten Rallys war, die er bis jetzt gefahren ist: "Ohne Martin wär's nicht gegangen: ich bin sehr froh, dass er mit dabei war...." - und wenn ihm der "Koderer" am ersten Tag nicht eine Stunde Zeit gekostet hätte, dann wäre der zweite Platz kein Problem gewesen.

Die "Kanten" (KTM) hat sich auch von ihrer besten Seite gezeigt und ist ein richtg performantes Brenneisen, das Christian Spaß macht und viel Luft nach oben hin schafft.


WOW


Nach einer Weile gegenseitigem verbalen Schulterpracken und typisch männlichen Zufriedenheitsgrunzern unseres Redakteurs (übersetzt in die menschliche Sprache bedeuteten diese Grunzer: "bin froh, dass D' wieder da bist ... und g'sund dazu... war eine coole Rally ... super racing ... Gratulation...") trennen sich unsere Wege für heute: Chris düst weiter nach Graz und wir wieder in die Redaktion.

Und wir sind uns alle einig, dass da noch einiges auf uns zukommt, wie sich beim Abschiedsgruß herausstellt: "Und bereitest Dich auf die nächste schon vor?" - "Richtig! Nach der Rally ist vor der Rally"

In diesem Sinne:

Stay tuned - denn es gibt auch abseits der Rennbahn jede Menge zu berichten (auch die Partys sind einfach geil ;-))

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