Samstag, 4. Januar 2014

Africa Eco Race 2014 - 4. Etappe

Endlich schönes Wetter. Endlich mal Vollgas!
Die vierte Etappe des Africa Eco Race ist die bis jetzt schönste. Es geht bei strahlendem Sonnenschein über schnelle Pisten. Die Temperaturen sind angenehm, gehen an die 20 Grad.
Christian Horwath hat von seinem Vortagessturz zwar starke Schmerzen, aber Dank Tabletten kann er sich gut auf den Track konzentrieren. Er gibt seiner KTM450 RR die Sporen und legt mit Platz 10 in der Tageswertung einen fehlerfreien Lauf hin.
Was man nicht sieht: Die normalen körperlichen Abnützungen nehmen Ihren Lauf.
Blasen an den Händen. Bei langen anstrengenden Etappen kann man kaum die Hände vom Lenker nehmen, die Handinnenflächen werden Eins mit den Griffen, dazwischen nur der feuchte, mit Sand vermischte Handschuh. Ein ständiges Reiben hinterlässt Spuren.
Schmerzende Glieder. Man wird permanent durchgebeutelt. Der Körper kommt den ganzen Tag nicht zur Ruhe. Schön langsam spürt man auch die Muskeln, die man beim Training nicht ganz erreichen konnte.
Egal, er kennt das. Er weiß damit umzugehen. Sein Kopf kennt nur eines: Durchbeissen.
Das Ziel immer vor Augen geht es in die längste Etappe (782km), bevor sich unser Navigator einen Tag ausuhen kann, um dann die schönen Dünen in Mauretanien in Angriff nehmen zu können.