Sonntag, 5. Januar 2014

Africa Eco Race 2014 - 5. Etappe; Restday in Dakhla

Es geht Richtung Süden - und das mit Vollgas!

Die 5. Etappe des Africa Eco Race 2014 ist die Längste; auch wenn sie nicht sehr lange ist.
Zur Erklärung: Die Sonderprüfung, welche gleich in der Früh vom Bivouac weg startet, geht über 204km. Für unseren Navigator ein Nachmittagsausflug von der Distanz her.
Aber ja nicht unterschätzen! Wenn man schnell unterwegs ist - und das war er! -, dann kommen steile Abhänge nach Kurven, tiefer Sand in den Oueds sehr schnell nahe, und blitzschnelle Reaktion ist gefordert! Das geht oft zu schnell.
Aber Christian Horwath meistert mit all seiner Erfahrung auch diese Etappe fehlerfrei. Somit ist der 10. Gesamtplatz gesichert.
Nun geht es ins Zwei-Tages-Bivouac auf der Landzunge bei Dakhla.
Und das über elends lange 578km! Da ist nicht nur Sitzfleisch gefragt. Dank der Spezial-Sitzbank von KAHEDO ist zumindest die Maschine optimal aufgebaut.
Die Strecke führt grösstenteils an der Atlantik-Küste entlang, mit viel Wind. Noch mehr Wind, als die Teilnehmer schon in den letzten Tagen ertragen mussten.
Und kerzengerade. Über Kilometer. Dann wieder Windböen. Entgegenkommende, heillos überladene LKW´s, die ebenfalls von dem Wind unberechenbar versetzt werden.
Und die Konzentration lässt nach. Es geht bei der Liaison hauptsächlich ums Ankommen, das Roadbook ist auch nicht wirklich spannend bei der Fahrt gen Süden. Dennoch: Ein Windstoß kann Dich hier in den nicht befahrbaren Strassengraben schmeißen. Aufpassen!

Endlich angekommen heißt es nun einen Tag entspannen, alles wieder auf Vordermann bringen, die Mechaniker mit Feedback über das Bike füttern und dem Körper eine kurze Verschnaufpause geben.
Bei Robert Theuretzbacher wird vorsorglich der Ersatzmotor von Chris verbaut, damit auch der restliche Weg nach Dakar gesichert ist. Zumindest motorisch.
Bei Chris und seinem Bike läuft Dank Günter Knopper alles perfekt. Ein eingespieltes Team. Nichts anderes kannst Du Dir fernab der Heimat erlauben.
Profis eben.
Teatime mit Alessandro Barbero (Nr. 110)

Essen aus der Heimat

Warten auf den Servicetruck

Günter Knopper macht Theuretzbachers KTM wieder fit